Dieser Baustein kann zum Abschluss einer Erkundung eingesetzt werden. Am besten an einem Ort, an dem Kerzen angezündet werden können. Dies kann auch ein mit Sand gefüllter Blumenkasten sein, in den Haushaltskerzen gesteckt werden. Alle Kerzen werden an der Osterkerze angezündet. In der Drübecker Klosterkirche wird der Abschluss am Dornbuschleuchter gestaltet.
Impuls für den Abschluss: „Gott hat auch einen Namen. Der ist schön und ungewöhnlich. Mose hat Gott einmal gefragt: „Wie ist denn dein Name?“ Da sagt Gott: „Ich bin immer da. Ich bin immer da für dich. Das ist mein Name. Mein Name ist mein Programm.“ Mose konnte Gott nicht sehen, aber er hat seine Stimme gehört. Da brannte ein Dornbusch in der Wüste. Er brannte und brannte und hörte nicht auf. Mose spürte: Da ist Gott. Das ist ein heiliger Ort, heiliges Land. Mose bekam einen Auftrag von Gott, der war Mose zu schwer. Er hatte Angst, dass er das nicht schafft. Mose fragte Gott: „Wer bist du denn, wie ist denn dein Name?“ Und Gott ermutigte ihn mit seinem Namen: „Ich bin da, ich bin immer da für dich.“ Das ist eine Mutmach-Geschichte vom Dornbusch. Deshalb gibt es in manchen Kirchen auch einen Dornbusch oder einen Leuchter für viele Kerzen. Dort können wir unsere Gedanken lassen, die ganz tief in uns drin sind. Wir zünden eine Kerze an und bitten Gott um Mut oder dass er uns und unsere Lieben beschützt. Der Dornbusch/ die Kerzen erinnert, dass wir Gott alles sagen können, das Schöne und das Schwere.“
Einladung: Jedes Kind kann eine Kerze anzünden. In die Stille kann die erwachsene Person einen Impuls geben: „Es gibt Situationen, da wünsche ich mir, dass jemand sagt: Ich bin da für dich! Menschen wenden sich zu Gott im Gebet. Beten heißt, jemanden mit Namen ansprechen, den ich nicht sehe, sagen, was mich freut, was mir Angst macht und was ich hoffe.”
Die brennenden Kerzen der Kinder verbleiben in der Kirche am Gebetsort.
Zeit: 10 Minuten
Material: Leuchter mit vielen Kerzen, entsprechend Teelichte oder Spitzkerzen, Streichhölzer